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SPD Mainhausen: „Highspeed-Internet kann kommen“

40 Prozent der Haushalte müssen mitziehen – Investition in den Standort Mainhausen
Nach dem die Firma ‚Deutsche Glasfaser‘ Ende des letzten Jahres in den Gewerbegebieten in Mainhausen aktiv geworden ist, um dem Ausbau mit Glasfaser und Bandbreiten zwischen 100 Mbit/s bis 1.000 Mbit/s zu realisieren, ist es Bürgermeisterin Disser und Mitgliedern der SPD Mainhausen gelungen, den Kontakt zur Firma zu intensivieren und diese für den Ausbau des gesamten Ortsgebietes zu begeistern. Damit hat Mainhausen die Chance, als erste Gemeinde in Hessen mit der Deutschen Glasfaser flächendeckend alle Haushalte mit Highspeed Internet zu versorgen.

glasfaser

Ab Mitte Februar wird die Firma hierzu ihr Portfolio aktiv in Mainhausen vorstellen und bei den Bürgerinnen und Bürgern für den Glasfaser-Ausbau werben. Infoveranstaltungen, zu denen alle Bürgerinnen und Bürger eingeladen sind, finden am 28. Februar um 19.00 Uhr im Bürgerhaus Mainflingen und am 01. März um 19.00 Uhr im Bürgerhaus Zellhausen satt.

„Nach vielen Gesprächen mit den Vertretern der ‚Deutschen Glasfaser‘ sind wir glücklich, dass wir endlich eine Option für zeitgemäße und zukunftsfähige Technologie bekommen“, freut sich die stellvertretende Fraktionsvorsitzenden Katja Jochum. „Eines muss dabei aber klar kommuniziert werden: die ‚Deutsche Glasfaser‘ wird in Mainhausen nur dann aktiv werden, wenn eine Quote von 40% der Haushalte einen Vertrag unterschreiben. Diese Entscheidung liegt darin begründet, dass keinerlei Fördergelder fließen und die Hausanschlüsse in den Wohngebieten kostenfrei verlegt werden. Daher liegt es nun in der Hand der Bürgerinnen und Bürger, ob Mainhausen ein Highspeed-Internet bekommt.“

Aktuell sind in Deutschland nur rund 1,5% der Haushalte mit echter Glasfaser versorgt. Deutschland liegt damit im europäischen Vergleich an vorletzter Stelle. Die ‚Deutsche Glasfaser‘ ist daher Vorreiter in der Branche. Die Muttergesellschaft hat bereits ca. 2,5 Mio. Anschlüsse in den Niederlanden, die Deutsche Glasfaser selbst knapp 200.000 Anschlüsse in Deutschland verlegt.

„Mit der FTTH Technologie (Fiber to the Home) wird jedes Haus bzw. jede Wohnung mit einem Glasfaseranschluss versehen. Während bei anderen Technologien wie DSL oder Vectoring die Leistung des Anschlusses sehr stark von der Entfernung zum Verteilerkasten abhängig ist und sich mehrere Gebäude die sog. ‚letzte Meile‘ teilen, erhält der Glasfaser-Kunde die volle zugesagte Bandbreite. Somit stehen statt bis zu 50 oder 100 Mbit/s bei anderen Technologien mit Glasfaser bis zu 1.000 Mbit/s zur Verfügung“, erklärt der Internetbeauftragte der SPD Fraktion Michael Jochum.

„Dieser Ausbau ist eine enorme Investition in die Zukunft Mainhausens und macht unsere Gemeinde als Wohn- und Wirtschaftsstandort hoch attraktiv. Wir wünschen uns nun, dass die Bürgerinnen und Bürger dieses Angebot annehmen“, ergänzt Katja Jochum.