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SPD Mainhausen: „Förderung von Balkonkraftwerken prüfen“

„Sonnenoffensive 2.0“ soll die Photovoltaik voranbringen / Ergebnisse zum Haushalt 2024

Unter dem Stichwort „Sonnenoffensive 2.0“ hat die SPD Fraktion Mainhausen in ihrer letzten Fraktionssitzung vor den Sommerferien zwei zukunftsweisenden Anträge im Sinne des Klimaschutzes beschlossen.

Hinsichtlich einer möglichen Unterstützung der Photovoltaik soll der Gemeindevorstand demnach bis zu den Beratungen zum Haushalt 2024 überprüfen, „welche rechtssicheren Möglichkeiten zur Förderung von sogenannten ‚Balkonkraftwerken‘ oder ‚Mini-PV-Anlagen‘ durch die Gemeinde bestehen.“

Balkonkraftwerk_web

„Im Mai hat die Bundesregierung einen Gesetzentwurf angekündigt, der den Betrieb von Balkonkraftwerken deutlich vereinfachen soll. Geplant ist unter anderem, den Weg frei zu machen für den Betrieb über handelsübliche Schuko-Stecker. Außerdem sollen künftig bis zu 800 Watt Leistung erlaubt sein“, so der energiepolitische Sprecher Andreas Horn und weiter: „Photovoltaikanlagen auf Hausdächern machen ihre Besitzer unabhängig von hohen Energiepreisen. Für Mieter und Wohnungsbesitzer war es dagegen lange Zeit relativ schwierig, selbst Solarstrom zu produzieren.“

Mit den Neuregelungen zum Betrieb von Balkonkraftwerken/Mini-PV-Anlagen wird es für Interessenten erleichtert, den eigenen Stromverbrauch zu senken und einen entsprechenden Eigenbeitrag zur klimaneutralen Stromerzeugung zu leisten.

„Bereits 2021 hat sich die Gemeindevertretung Mainhausen auf Grundlage des SPD-Antrages ‚Klimaschutz bleibt Querschnittsaufgabe‘ unter anderem zum Ziel gesetzt weiterhin entsprechende Gelder im Haushalt für die effektive und effiziente Reduzierung des Kohlendioxidausstoßes bereitzustellen. Wir sollten deshalb eine entsprechende Förderung insbesondere in Erwägung ziehen, um den Ausbau der Photovoltaik weiter anzuschieben. Je nachdem welche Formen der Unterstützung mit den gesetzlichen Regelungen in Einklang zu bringen sind, müssen wir dann zum Haushalt 2024 über weitere Schritte entscheiden“, ergänzt Felicitas Mohler-Kaczor, Vorsitzende der SPD-Fraktion

In einer weiteren Initiative unter dem Stichwort „Sonnenoffensive 2.0“ will die SPD eine Prüfung von Freiflächenpotentialen für die Photovoltaik veranlassen. Eine gesonderte Berichterstattung folgt.