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Busdepot in Mainhausen öffnet den Genossen die Pforten

SPD-Fraktion zu Besuch bei First im Ostring

Die Sozialdemokraten in der Mainhäuser Gemeindevertretung haben im Rahmen ihrer Besuchs- und Gesprächsreihe „Mainhausen im Dialog“ das Busdepot der Firma First im Zellhäuser Ostring besucht. Der eigens aus Speyer angereiste Geschäftsführer Markus Schmidt und der lokale Betriebsleiter Walter Schützenhofer sowie weitere Mitarbeiter empfingen die Fraktionsmitglieder am Betriebshof.

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Während eines Rundgangs erläuterten die Verantwortlichen von First die Unternehmensstruktur der international agierenden First-Group. Zunächst in Großbritannien aktiv, verfügt First mit ihrer Niederlassung Rhein-Neckar auch über ein Standbein in Deutschland. Seit Februar 2009 bedient First vier Linien im Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) und hat sich mit insgesamt 21 Bussen und 35 Mitarbeitern in Zellhausen niedergelassen, nachdem der seitherige Anbieter Insolvenz anmelden musste.

„Unsere Anfangszeit war spannender wie ein Krimi“, erläuterte Markus Schmidt den Aufbau der Infrastruktur in Mainhausen. „Nachdem wir das Wettbewerbsverfahren gewonnen hatten, mussten wir innerhalb von zwei Wochen starten, um die neuen Linien zu bedienen. Wir hatten keine Busse, keine Fahrer, keinen Standort. Heute fragen wir uns manchmal, wie wir das geschafft haben.“ Unterstützung erhielt First von einem ortsansässigen Unternehmer der Baubranche, der den Betriebshof mit den zugehörigen Einrichtungen wie Buswaschanlage, Büroeinheiten und eigener Tankstelle an First vermietet hat. „Wir kooperieren auch heute noch sehr gut und eng mit unserem Vermieter und nutzen unter anderem dessen Bremsenprüfstand auf seinem Betriebshof in unmittelbarer Nachbarschaft“, ergänzte Walter Schützenhofer.

Im anschließenden Gespräch standen Fragen nach Betriebsablauf und Organisation des ÖPNV im Mittelpunkt. Reges Interesse zeigten die Sozialdemokraten auch an der Mitarbeiterstruktur und der Tariftreue des Unternehmens. „Besonders positiv ist zu verzeichnen, dass bereits nach einem Jahr ein Ausbildungsplatz für eine Bürokauffrau am Standort eingerichtet wurde“, freute sich SPD-Fraktionschef Kai Gerfelder über die Ausführungen der Unternehmensvertreter. „Wir haben durch den Besuch ein weiteres Mosaik aus der Mainhäuser Unternehmensstruktur kennen lernen können. Die Besuche im Rahmen von ‚Mainhausen im Dialog’ sind ein wertvolles Instrument für uns kommunalpolitisch Verantwortliche.“

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