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Mainhausen setzt Maßstäbe bei der Kindertagespflege

30 Kinder in Tagespflege / Netzwerktreffen und enge Begleitung durch Fachbereich

In der Sitzung des Sozialausschusses am 27. Juni 2023 präsentierte Bürgermeister Frank Simon (SPD) gemeinsam mit dem Fachbereich Jugend und Soziales die neusten Entwicklungen im Bereich der Kindertagespflege in Mainhausen. Durch den Beschluss einer neuen Förderrichtlinie für Tagespflegepersonen in der Mainhäuser Kinderbetreuung der Gemeindevertretung im Juli 2021 gab es hier viele Veränderungen. „Der Bericht des Bürgermeisters hat gezeigt, dass die Initiative der Verwaltung richtig war und Wirkung zeigt“, so SPD-Fraktionsgeschäftsführer Marco Schreiner. Die zusätzliche freiwillige Förderung durch die Gemeinde sieht eine enge Beratung sowie finanzielle Mittel für die Kindertagespflegekräfte vor. So erhalten Kindertagespflegekräfte für die Betreuung von Mainhäuser Kinder einen freiwilligen Zuschlag durch die Gemeinde. Somit erhöht sich die Vergütung, die vom Kreis gezahlt wird, um 20 Prozent. „Der damalige Antrag des Bürgermeisters sowie der Änderungsantrag der SPD-Fraktion, welcher eine Erhöhung des einmaligen Investitionszuschusses auf 1.200 Euro und des jährlichen Büchergutscheins auf 50 Euro pro Kind vorgesehen hatte, versetzt Mainhausen im Vergleich zu anderen Kommunen in eine Vorreiterrolle bei der Kindertagespflege“.

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„Die Zahlen sprechen hier für sich. Vor dem Inkrafttreten der Förderung hatten wir in Mainhausen lediglich fünf Kinder in der Tagespflege. Es gab nur eine Tagesmutter in Mainhausen die aktiv betreute, eine andere befand sich in einer Ruhephase. 2023 haben wir nun insgesamt 30 Kinder bei 15 Kindertagespflegekräften in Betreuung. Die Kooperationen zwischen Kommune und Tagespflegeeltern gehen sogar über die Orts- und Landesgrenzen hinweg“, ergänzt Sozialausschussmitglied Benjamin Schlett-Salchow. „Die durchweg positive Rückmeldung zeigt, dass der Fachbereich Kindertagespflege in der Verwaltung einen sehr guten Job macht Das wird sich hoffentlich kurz- und mittelfristig in einem noch größeren Zuwachs an Tagespflegeeltern auch im Gemeindegebiet zeigen.“

„Uns ist natürlich bewusst, dass die Kindertagespflege lediglich ein weiterer Baustein ist, den es braucht, um die Situation in der Betreuung weiter zu entspannen. Es bleibt weiterhin unausweichlich, neues Personal für die gemeindeeigenen Krippen und Kitas zu suchen sowie neue Gebäude für die Kinderbetreuung zu bauen“, betont SPD-Fraktionschefin und Sozialausschussvorsitzende Felicitas Mohler-Kaczor. Bereits jetzt schon ist durch die Gemeinde mit den Bau der Kita im Neubaugebiet Mainfächer ein Anfang gesetzt worden. „Die aktuell gute Kooperation mit den Kindertagespflegekräften hilft jedoch zurzeit durchaus, die Betreuung im U3-Bereich zu entlasten und teilweise den Eltern, die einen Negativbescheid des Kreises haben oder eine arbeitsplatznahe Betreuung suchen, eine Lösung zu bieten.“