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Metall. Form. Vollendet. - SPD besucht GEFINAL in Mainhausen

„Mainhausen im Dialog“: Gemeinsamer Besuch von Kreistagsfraktion und Ortsverein

Im Rahmen ihrer Veranstaltungsreihe „Mainhausen im Dialog“ hat die SPD Mainhausen gemeinsam mit Vertretern der SPD-Kreistagsfraktion Offenbach das im Jahr 1919 in Berlin gegründete und seit 1961 in Mainhausen etablierte Unternehmen GEFINAL Blech- und Stahlbau GmbH besucht. Im Rahmen der Betriebsführung mit den beiden Geschäftsführern Redwana und Ingo Hildebrandt konnten die Sozialdemokraten Einblick in die moderne Industrieproduktion der High-Tech-Blechbearbeitung gewinnen. Im 3-Schicht-Betrieb arbeiten inzwischen etwa 100 Beschäftigte.

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GEFINAL verfügt über einen hochmodernen Maschinenpark, wie vollautomatisierte Stanz- und Laserschneidanlagen, Umformtechnik sowie Laserschweißen per Hand oder Roboter und umfassende Montageprozesse. Als Systemlieferant für die Medizin- und Lebensmittelbranche, Maschinenbau und dem Handwerk setzt das Mainhäuser Unternehmen auf Innovation, Qualität, Liefertreue und ein erfahrenes Team.

Im Gespräch betonte Redwana Hildebrandt, dass gut ausgebildete Fachkräfte der entscheidende Erfolgsfaktor sind. Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels werde es zunehmend schwerer, auf dem Arbeitsmarkt qualifiziertes Personal zu finden - insbesondere für hochspezialisierte Arbeiten im Bereich CNC-Technik und Schweißbearbeitung. Inzwischen habe das Unternehmen auch deshalb sein Ausbildungsspektrum auf vier Berufe erweitert. Beim Stichwort Ausbildung versicherte der Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion Werner Müller, dass die Schulen und Berufsschulen vom Seiten des Kreises stets besondere Beachtung finden. „Durch die umfassenden Sanierungsmaßnahmen Anfang der 2000er Jahre haben wir sicher einen der besten Schulstandorte in ganz Hessen. Das wird uns auch von Seiten der IHK immer wieder bestätigt.“

Die Gemeinde- und Kreispolitiker nutzen die Gelegenheit ebenfalls zum Austausch über die Weltwirtschaftslage mit instabilen Lieferketten und schwankende Rohstoffpreise. Ebenso wurde die vielfach beklagte Bürokratie thematisiert. Hier wünscht sich der Mittelständler dringend mehr Flexibilität, weniger Nachweispflichten und vor allem schnellere Bearbeitungsverfahren.

Eine sehr gute Zusammenarbeit bestätigte Ingo Hildebrandt indes mit der Gemeinde Mainhausen. „Wie arbeiten gerne am Standort, werden von den örtlichen Strukturen gut unterstützt und finden stets ein offenes Ohr“, so der Firmeninhaber. Bürgermeister Frank Simon (SPD) lobte im Gegenzug den guten und unkomplizierten Umgang: „Wir haben bei GEFINAL immer einen Ansprechpartner, auch wenn wir kurzfristige Lösungen - etwa für den Bauhof - brauchen. Erst vor wenigen Tagen hat uns GEFINAL unerwartet und schnell benötigte Abdeckbleche für die Belüftung im neuen Rathaus geliefert. Wir arbeiten hier Hand in Hand.“

Für die örtliche SPD bedankte sich deren Fraktionsvorsitzender Kai Gerfelder zum Ende für die aufschlussreichen Informationen und den offenen Austausch: „Der Termin hat erneut gezeigt, dass im stetigen Dialog mit Bürgern, Unternehmen und Vereinen der Schlüssel für Problemlösungen und ein gemeinsames Vorgehen liegt. Wir wünschen GEFINAL mit ihrer engagierten Betriebsleitung und ihren Beschäftigten weiterhin alles gute am Industrie- und Gewerbestandort Mainhausen. Denn nur wo Arbeit ist, entsteht auch Wohlstand!“