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Unterschriftenkampagne für Mindestlöhne erfolgreich angelaufen

„Mit dem guten Namen gegen Lohndumping protestieren“

Dietzenbach Die Unterschriftenkampagne der SPD Hessen für Mindestlöhne ist auch im Kreis Offenbach gut angelaufen. Wie der Pressesprecher der Kreis-SPD Kai Gerfelder mitteilt, sind auf nahezu allen Veranstaltungen zur anstehenden Landtagswahl, wie Infoständen, Diskussionsrunden, Neujahrsempfängen und im Straßenwahlkampf bereits zahlreiche Unterschriftenlisten unterzeichnet worden.

Inzwischen gingen bei der Geschäftstelle des Unterbezirks in Dietzenbach erste Anfragen von Nicht-Parteimitgliedern ein, die sich für die Unterschriftenlisten interessieren. „Wir weisen deshalb darauf hin, dass die Listen auf den Internet-Seiten der SPD-Hessen und der SPD im Kreis Offenbach als Download zur Verfügung stehen. Wer bereits gedruckte Listen erhalten möchte, kann auch gerne Kontakt mit der SPD-Geschäftstelle in Dietzenbach aufnehmen oder sich direkt an die SPD-Ortsvereine in den Kommunen wenden. Mit diesem Hinweis möchten wir die Aufforderung an alle verbinden, sich an der Unterschriftensammlung zu beteiligen und sich somit persönlich für fairen Wettbewerb und gegen Lohndumping zu artikulieren.“

Nach Angaben Gerfelders stünden Umfrageergebnissen entsprechend 80% der Bürgerinnen und Bürger Hessens hinter der Forderung nach Mindestlöhnen. Angesichts der Tatsache, dass Millionen Arbeitnehmer trotz Vollzeitbeschäftigung auf zusätzliche Leistungen aus dem Arbeitslosengeld II angewiesen sind, sei dies nicht verwunderlich. „Mindestlöhne sind ein Gebot der Gerechtigkeit und der Würde der Arbeit. Harte Arbeit muss gerecht entlohnt werden. Gibt es keinen Mindestlohn sind ungleiche Wettbewerbsbedingungen zwischen Unternehmen, die Tariflöhne zahlen und ihrer Billiglohnkonkurrenz die Folge. Gleichzeitig werden die Steuerzahler belastet, da Löhne, die nicht zur Finanzierung des Existenzminimums reichen, letztlich durch Arbeitslosengeld II aufgestockt werden müssen. Das heißt alle Bürgerinnen und Bürger müssen zahlen, wenn Firmen mit Armutslöhnen Gewinne machen. Deshalb sollte jeder mit seinem guten Namen gegen Lohndumping protestieren“, erläutert Kai Gerfelder.

Unterschriftenlisten und weitere Informationen zur Mindestlohn-Kampagne der SPD sind erhältlich bei: SPD Geschäftstelle Kreis Offenbach, Lehrstraße 12, 63128 Dietzenbach, Tel 0 60 74 39 61, Email: spd. oder unter www.spd-hessen.de.