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„Vereinigung langjähriger Erfahrung und jugendlicher Kraft“

SPD stellt Kandidaten für Kommunalwahl vor/Bürgermeisterin führt Liste an

Mainhausen Mit Ruth Disser an der Spitze zieht die Mainhäuser SPD in den Kommunalwahlkampf 2006. Im Rahmen einer Mitgliederversammlung wurde die seit Februar 2004 amtierende Bürgermeisterin für die Spitzenkandidatur nominiert. Es folgen auf Platz zwei der Kandidatenliste das Mainflinger SPD-Urgestein Dieter Jahn, Platz drei nimmt der Fraktionsvorsitzende Kai Gerfelder ein. Insgesamt stellt die SPD ein Personaltableau von 36 Personen zur Wahl. Im Rahmen des neuen Hessischen Kommunalwahlrechts erscheinen 31 Personen auf dem Wahlzettel.

Im Laufe der Versammlung erläuterte SPD-Ortsvereinsvorsitzende Gisela Schobbe die Kriterien zur Aufstellung der Kandidaten „Grundlage unseres Wahlvorschlages bildet einen ausgewogene Repräsentanz zwischen den Ortsteilen Mainflingen und Zellhausen. Bis zum Listenplatz achtzehn präsentieren wir abwechselnd Kandidaten aus den beiden Ortsteilen. Gleichzeitig bildet die vorgelegte Liste Grundlage für eine nachhaltige Verjüngung der SPD-Fraktion. Auf den aussichtsreichen Plätzen bieten wir dem Wähler fünf Kandidaten unter 35-Jahren an. Dennoch verfügen wir weiterhin über Kandidaten mit großem Erfahrungsschatz und enormer Sachkompetenz, wie die Namen Egon Laber, Wolfgang Löbnau, Günter Ohlig, Hans-Joachim Funkert und Hans-Christian Falkenberg beweisen. Diese Kandidatenliste stellt einen ausgewogene Vereinigung aus langjähriger Erfahrung und jugendlicher Kraft dar “ Jüngster Kandidat der SPD ist der erst 20-jährige Roman Kirchner, ältester Kandidat der 70-jährige Ernst Guschlbauer.

Kai Gerfelder, seit fünf Jahren Vorsitzender der SPD-Fraktion, ging auf die programmatischen Inhalte und die Ziel der kommenden Legislaturperiode ein: „Wir wollen den mit Ruth Disser eingeschlagen Kurs der Modernisierung und Konsolidierung unserer Gemeinde fortsetzen. Dies machen wir insbesondere durch die Spitzenkandidatur unserer Bürgermeisterin deutlich. Um die Blockade in den gemeindlichen Gremien zu beseitigen, brauchen wir hierzu eine Mehrheit, deshalb lautet unser Ziel, zum ersten mal seit zwei Jahrzehnten wieder stärkste Fraktion zu werden.“ Dabei wies Gerfelder darauf hin , dass in den vergangen neunzehn Monaten seit Amtsübernahme durch Ruth Disser schon einiges auf den Weg gebracht worden sei. „Erinnern wir uns an das Jahr 2003: totaler Stillstand, total zerstrittene absolute Mehrheit, total geleerte Kassen. Inzwischen sind wir auf dem Weg der Haushaltskonsolidierung, die Wohntreff GmbH ist gerettet, der Lebensmittelmarkt in Mainflingen wird gebaut, die Kinderbetreuung ist im neuen Jahrtausend angekommen. Die neue Käthe-Paulus-Schule kann errichtet werden, dieser Ball liegt beim Kreis Offenbach. Außerdem haben wir die Verkehrberuhigung in beiden Ortsteilen vorangetrieben, die Kanal- und Straßenbaumaßnahmen in Mainflingen sind nahezu abgeschlossen; in der Verwaltung wird seit zwanzig Jahren erstmals wieder ausgebildet. Im Rahmen ihrer Möglichkeiten hat Ruth alles getan, was möglich gewesen ist.“ Dabei sei der SPD-Fraktion trotz fehlender Mehrheit eine tragende Rolle zugekommen, wie die Erfüllung der von der Kommunalaufsicht erteilten Auflagen zur Haushaltskonsolidierung bewiesen: „Während sich die CDU bei unpopulären Entscheidungen aus der Verantwortung gestohlen hat, waren wir als Opposition bereit, beim Thema Gebühren- und Steuererhöhungen sowie Kürzungen bei den Vereinszuschüssen für die Fehler der seit zwanzig Jahren vorhandenen absoluten Mehrheitsfraktion gerade zu stehen.“
Für die kommende Legislaturperiode sieht Kai Gerfelder eine ganze Reihe von Problemen, die gelöst werden müssen: „Das fehlende Geld ist hierbei das größte Problem. Wir müssen den Weg der Konsolidierung weiter fortsetzen, gleichzeitig muss die Kanal- und Straßensanierung im Ortsteil Zellhausen weiter vorangetrieben werden. Die Baumaßnahmen für die neuen Feuerwehrhäuser haben ebenso höchste Priorität. Im Rahmen unserer Möglichkeiten müssen wir auch dafür Sorge tragen, dass die Gemeinde weiterhin Vorreiter bei der Kinder- und Jugendbetreuung bleibt - Stichwort : Betreuende Grundschule. Ebenso bleiben Verkehrsberuhigung, Spielplätze, Wirtschaftförderung und Einsatz für das Naturschutzzentrum an der HIM-Grube bei übergeordneten Stellen, Themen die bearbeitet werden müssen.“ Dabei komme es darauf an, weiter intelligente Wege zu gehen, Fleiß, Kreativität und Mut an den Tag zu legen. „Wir müssen über neue Wege der Kommunalpolitik nachdenken, um Handlungsfähigkeit zu erhalten bzw. wieder herzustellen. Beim Thema ‚Eigenbetrieb Badessen/Campingplatz’ hat Ruth Disser einen solchen Weg aufgezeigt, leider wird sie auch hier von der CDU-Mehrheit blockiert. Ebenso muss über alternative Finanzierungsformen für gemeindliche Projekte nachgedacht werden.“

Die Liste der SPD im Einzelnen:

Pos. Vorname Name OT
1 Ruth Disser Z
2 Dieter Jahn M
3 Kai Gerfelder Z
4 Egon Laber M
5 Bernd Leitenberger Z
6 Angela Weiss M
7 Wolfgang Löbnau Z
8 Matthias Semmel M
9 Günter Ohlig Z
10 Frank Kollmus M
11 Hans-Joachim Funkert Z
12 Eric Jahn M
13 Holger Hitzel Z
14 Roman Kirchner M
15 Ernst Guschlbauer Z
16 Hans Christian Falkenberg M
17 Herwig Guschlbauer Z
18 Richard Kemmerer M
19 Volker Müller M
20 Helmut Roth M
21 Christina Ungethüm M
22 Jens Gerfelder Z
23 Heiko Gast M
24 Gerlinde Glaser M
25 Gudrun Hulverscheidt Z
26 Norbert Hassenpflug Z
27 Adelheid Schreiner M
28 Karl Borst Z
29 Horst Lozar M
30 Gisela Schobbe M
31 Heinz-Jürgen Verkamp M
32 Theodor Disser Z
33 Jochen Groetzki M
34 Rudi Venuleth Z
35 Ursula Laber M
36 Hermann Glaser M