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Halbzeitbilanz von Disser verteidigt

SPD sieht CDU hilflos

Hilflos aber heftig wie immer reagiert die CDU auf die jüngste Halbzeitbilanz von Bürgermeisterin Ruth Disser. Die CDU behauptet ebenfalls vorgehabt zu haben, die Gemeindeverwaltung zu modernisieren. „Wenn man sich das Abstimmungs- und Diskussionsverhalten der CDU seit der Amtsübernahme von Bürgermeisterin Disser anschaut, ist dies kaum nachzuvollziehen“, so der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Matthias Semmel. „Bei nahezu jeder Gelegenheit versucht die CDU gegen die Bürgermeisterin Stimmung zu machen“.
Für die überfällige Sanierung von Straßen und Kanälen wollte die CDU bereits "erste Vorbereitungen für ein Konzept ausgearbeitet" haben. Schon in der Wortwahl klingt das nach Ausflüchten. „Im Unterschied zu den Vorbereitungen der CDU hat es die Bürgermeisterin umgesetzt, dass ist der entscheidende Unterschied!“, so Semmel weiter.

Für die Blockadepolitik des damaligen CDU-Bürgermeister Gröning bei der Schule wolle sich die CDU nicht "zur Verantwortung ziehen" lassen. Natürlich hat die CDU für dieses unschöne Kapitel die Verantwortung. Wer hat denn Gröning immer so großzügig gewähren lassen? Sich jetzt als das unschuldige Lamm hinzustellen, nimmt der CDU-Fraktion niemand mehr ab. Die Union hat wohl auch vergessen, dass eine Hälfte ihrer Fraktion Hü und die andere Hott beim Standort neue Zellhäuser Schule gesagt hat. Ohne festen Standort ging's aber nun mal nicht voran.

Schön ist, dass Herr Keller "stolz auf die Gemeinde" ist. Das ist die SPD auch, trotzdem stand Mainhausen am Rande der Pleite. Der CDU-Beitrag zur Konsolidierung ist leider unbeständig. Ihre Anträge zum Haushalt lassen hier eine wirre und widersprüchliche Haltung erkennen. Die ganze CDU-Erklärung besteht hauptsächlich aus Worthülsen, wie der Sprecher Keller "mehr als deutlich" mit seinen schönen Formulierungen zeigt. Und für die FDP wird gleich miterklärt, dass die ihr "eigensinniges Verhalten" inzwischen "eingesehen" haben.

Ruth Disser und die SPD werden weiter ihrem durch den Erfolg bei der letzten Bürgermeister- und Kommunalwahl auferlegten Auftrag nachkommen und im Gegensatz zur CDU auch die unangenehmen Dinge anpacken und im Sinne aller Bürger von Mainhausen lösen.