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Halfpipe und Bolzplätze für Mainhäuser Jugendliche

SPD: „Es muss endlich voran gehen – Politik hat zu viel Zeit verstreichen lassen“

Seit Dezember 2008 steht der Wunsch einer Mainhäuser Jugendinitiative nach einer Freizeitanlage im Raum. In unzähligen politischen Sitzungen wurde zwischenzeitlich über das Wie und Wo diskutiert und gestritten. Mittlerweile sind die Jugendlichen verärgert und vor allem älter geworden.

Die Mainhäuser SPD Fraktion hat aus diesem Grund in einem internen Arbeitskreis ein umfassendes Konzept ausgearbeitet. Vor allem auch die jungen Gemeindevertreter haben sich stark engagiert und wiederholt den Kontakt zu den Jugendlichen gesucht.

„Nach der erfolgten Besichtigung der mehrfach diskutierten Standorte und unseren Gesprächen mit den Jugendlichen hat sich gezeigt, dass die vorhandenen Bolzplätze neben der Sporthalle in Mainflingen und in der Waldstraße in Zellhausen von den Jugendlichen gut angenommen werden“, so Ammar Bustami, Mitglied der Arbeitsgruppe.

An beiden Plätzen treten jedoch zwischenzeitlich schwere Beschädigungen offen zu Tage und beeinträchtigen die Nutzbarkeit der Plätze erheblich – vor allem in der Waldstraße. Für die Sozialdemokraten ist der Erhalt der vorhandenen Einrichtungen ebenso wichtig wie Neuinvestitionen.

„Aus diesem Grund haben wir uns entschlossen, die vorhandenen Plätze in beiden Ortsteilen zu sanieren und den Jugendlichen wieder zugänglich zu machen. Weiterhin möchten wir am Spielfeld in Mainflingen dem Wunsch der Jugendlichen entgegen kommen und die Basketballkörbe vom Fußballfeld trennen.“

Die Pläne der Arbeitsgruppe sehen weiterhin vor, die geplante Halfpipe auf dem Gelände des ehemaligen Eisstockvereins zu errichten. Für die Finanzierung möchten die Sozialdemokraten neben den Haushaltmitteln, die seit 2010 bereitstehen, zusätzlich die Ausschüttungsbeträge der Sparkasse Langen-Seligenstadt verwenden.

„Es muss endlich vorangehen. In den letzten Jahren ist aufgrund der fehlenden Mehrheiten zu wenig passiert. Drei Jahre sind für Jugendliche eine lange Zeit. Wir werden die Dinge nun anpacken und die Mainhäuser Jugendarbeit kontinuierlich fortsetzen!“, resümiert der 20-jährige Bustami abschließend.