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Kirchenstützmauer in Mainflingen muss saniert werden

SPD-Fraktion machte sich mit Vertretern des Verwaltungsrates ein Bild vor Ort

Mainhausen. Seit einigen Wochen ist sie bereits abgesperrt, die baufällig gewordene Stützmauer unterhalb der katholischen Kirche St. Kilian im Ortsteil Mainflingen.
Den Zustand der zwischen Kirche und Vereinsheim befindlichen Stützmauer nahm die SPD-Fraktion direkt vor Ort in Augenschein. Hier wurden die Fraktionsmitglieder durch Bürgermeisterin Disser und Vertretern des Verwaltungsrates St. Kilian über die Situation und den Sachstand informiert.{images}

Der Vertreter des Verwaltungsrates, Leo Schwarz, zeigte bisher vorliegende Entwürfe für die notwendige Sanierung der Kirchenmauer. „Für die Sanierung der Mauer liegen dem Verwaltungsrat bereits zwei Angebote vor“, berichtete Heinz-Jürgen Verkamp, vom Verwaltungsrat. Die ersten Kostenschätzungen liegen zwischen 34.000 € und 38.000 €. Da jedoch die Mauer künftig etwas niedriger gehalten sein soll, rechnet Leo Schwarz damit, dass die Kosten noch etwas reduziert werden können.

„Vor Ort konnten wir uns davon überzeugen, wie dringend notwendig die Sanierung der Mauer ist“, so der Fraktionsvorsitzende Kai Gerfelder, „da bereits im Mai wieder die Vereinsfeste im Vereinsheim am Main stattfinden werden, muss hier schnell und unbürokratisch gehandelt werden.“

Ein Mitverschulden der Gemeinde Mainhausen, durch die Errichtung des Vereinsheims am Main, schließt Bürgermeisterin Disser auch bei dieser Begehung aus. „Hinsichtlich des Baus und des Abstandes zur Kirchenmauer liegt eine baubehördliche Befreiungsgenehmigung vor.“ Die Verwaltungschefin weist aber daraufhin, dass erst bei der Sanierung des kleinen Daches eine Dachrinne und ein Ablauf angebracht wurden. Warum der regulierte Wasserablauf vorher nicht vorgesehen war, entzieht sich der Kenntnis der Verwaltungschefin. Für das Jahr 2008 hat sie weitere Mittel für die Sanierung des großen Dachs im Haushaltsplanentwurf eingestellt und sichert die Dachsanierung sogleich nach Genehmigung des Haushaltsplanes zu. „Die Sanierung der Mauer und des Daches sollen möglichst zeitnah erfolgen, damit die Mainfeste pünktlich beginnen können.“

„Die Kirchengemeinde ist zwar Eigentümerin der Kirchenmauer und ist somit zur Verkehrssicherheit verpflichtet, aber hier treffen die verschiedensten Interessen aufeinander“, so Herwig Guschlbauer, Mitglied der SPD im Bau- und Umweltausschusses, und spricht sich für eine finanzielle Beteiligung der Gemeinde Mainhausen aus.

Ein diesbezüglicher Antrag ist bereits in die Haushaltsberatungen eingebracht worden.