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Mainhausen bewegt sich endlich wieder!

SPD-Mitglieder wählen Vorstand/“Hervorragende Jahresbilanz mit Ruth Disser“

Zur Jahreshauptversammlung mit Vorstandswahlen hatte die SPD-Mainhausen am vergangenen Samstag eingeladen. Neben der Abhandlung der üblichen Formalien zogen die zahlreich anwesenden Genossinnen und Genossen eine Bilanz über das abgelaufene Jahr. Insbesondere die Arbeit der seit dreizehn Monaten amtierenden Bürgermeisterin und der dreizehnköpfigen Fraktion wurde intensiv diskutiert. Von „Mainhausen bewegt sich endlich wieder!“ bis „wir haben eine hervorragende Jahresbilanz mit Ruth Disser und Fraktion vorzuweisen“ lauteten die Kommentare aus der Versammlung.

So fasste Parteivorsitzender Günter Ohlig in seiner Einführung die Ausgangslage zum Amtsantritt der neuen Bürgermeisterin mit den Worten zusammen: „Ruth hatte in finanzpolitischer Hinsicht den denkbar ungünstigsten Start den man sich überhaupt vorstellen kann. Mit einem Schuldenberg und zahlreichen Auflagen der Kommunalaufsicht im Nacken haben wir uns gemeinsam daran gemacht das geforderte Haushaltskonsolidierungskonzept zu erarbeiten. Dem Fleiß unserer Finanzexperten ist es auch zu verdanken, dass innerhalb kürzester Zeit ein entscheidungsreifes Papier vorgelegt werden konnte.“ Zwar sei es in Anbetracht der Mehrheitsverhältnisse in der Gemeindevertretung nicht zur kompletten Umsetzung der Vorschläge gekommen. „Das ‚Projekt 2007 – Zukunft Mainhausen- Handeln für Morgen’ trägt aber eindeutig unsere Handschrift“ ergänzte der finanzpolitische Sprecher Wolfgang Löbnau.

Ebenso hoch zufrieden zeigten sich die Anwesenden mit dem schnellen Voranschreiten in Bezug auf die seit langem geplanten Bauvorhaben in der Gemeinde. So sei es Gelungen die Voraussetzungen für die Käthe-Paulus-Schule in Zellhausen und die Einfeldturnhalle in Mainflingen zu schaffen. „Trotz erheblicher Störmanöver hat die Gemeinde ihre Hausaufgaben nun erledigt, jetzt ist unser Partner am Zug. Der Kreis Offenbach als Schulträger hat für den Schulneubau möglichst schnelle Umsetzung angekündigt.“ erläuterte Günter Ohlig. „Bei der Einfeldturnhalle sind wir schon einen Schritt weiter. Die Ausschreibung vom Kreis ist erfolgt, es geht vorwärts!“

Positiv gewürdigt wurde aus den Reihen der Mitglieder die Initiative zur Schaffung von Ausbildungsplätzen. „Die Gemeinde kann sich ihrer Verantwortung hier nicht entziehen. Genauso wie beim Engagement in der MAN-Debatte hat die SPD hier gezeigt, wo sie ihre Wurzeln hat!“ so ein Anwesender. Gleichsam positiv bewertet wurde die Offenheit und Transparenz der Verwaltungstätigkeit. „Es wird wieder über die Vorgänge im Rathaus informiert. Entscheidungen werden im Dialog mit den Betroffenen gefällt.“

Einen Ausblick in die Zukunft gab Bürgermeisterin Ruth Disser. So sei ein zentrales Projekt die Schaffung des „Eigenbetriebes Freizeiteinrichtungen“ und die Einführung der Doppik. „Ich möchte noch mal betonen, dass es sich beim Eigenbetrieb nicht um eine klassische Privatisierung handelt, die Gemeinde behält in allen Bereichen Entscheidungsrecht, dennoch wird das neue Modell - Zustimmung vorausgesetzt - dazu dienen das Potential von Badessen und Campingplatz optimal zu nutzen.“ Der Ausbau der Kinderbetreuung und der Verkehrsberuhigung seien weitere zentrales Themen „Alles was wir machen muss in Anbetracht der hohen Erblasten jedoch weitgehend kostenneutral von statten gehen.“

Bei den anschließenden Wahlen wurde Günter Ohlig in seinem Amt als Vorsitzender eindrucksvoll einstimmig bestätigt. Als Stellvertreter wurden Heidi Schreiner und Kai Gerfelder ebenso wieder gewählt. Das neu geschaffene Amt des Geschäftsführers nimmt ab sofort Norbert Hassenpflug wahr. Gisela Schobbe bekleidet die Funktion der Schriftführerin und Jens Gerfelder ist ab sofort für die Betreuung der Internetseite www.spd-mainhausen.de zuständig. Dieter Jahn fungiert nun im 34. Jahr als Kassierer. Komplettiert wird der Vorstand durch die Beisitzer Volker Müller, Christina Ungethüm, Angela Weiß und Helmut Roth. Ausdrücklich gewürdigt wurde die Arbeit von Gerlinde Glaser, die nach 15 Jahren aus dem Vorstand ausschied. Als Delegierte für den Bezirks- und Landesparteitag sollen Ruth Disser, Günter Ohlig und Kai Gerfelder vorgeschlagen werden. Für den Bundesparteitag wird Wolfgang Löbnau kandidieren.