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„Radwegekonzept sinnvoll und schlüssig“

SPD-Unterstützung für Radweg nach Babenhausen und zum ‚Schwalbennest’

Das von Bürgermeisterin Ruth Disser und der Gemeindeverwaltung erarbeitete und in der vergangenen Woche vorgestellte Radwegekonzept findet in Reihen der SPD-Fraktion volle Unterstützung.

Wie SPD-Sprecher Jens Gerfelder mitteilt, sei die Forderung nach einem Ausbau der Radwegeverbindungen bereits vor mehreren Jahren erhoben worden: „Bereits im Juni 2002 hat meine Fraktion im Rahmen eines Vor-Ort-Termins gemeinsam mit dem zuständigen Landtagsabgeordneten Karl Dörr (SPD) aus Groß-Umstadt und Vertretern des ADFC über einen Ausbau der Landstraße 3065 nach Babenhausen diskutiert. Nach wie vor besteht ein hoher Bedarf beide Gemeinden miteinander zu verbinden. Das Radwegenetz ist zwischen den Kommunen der Region nahezu geschlossen: Von Seligenstadt und Mainflingen kann man problemlos nach Zellhausen radeln. Ebenso bestehen Verbindungen von Schaafheim und Dudenhofen nach Babenhausen. Ein Lückenschluss bedeutet neben erheblicher Risikominimierung auch eine massive Steigerung des Freizeitwertes.“

Die Anregung der Sozialdemokraten sei jedoch nicht von der Verwaltung und dem damaligen Bürgermeister aufgegriffen worden. Gemäß einer Antwort des Hessischen Ministers für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung habe sich die Gemeinde Mainhausen in dieser Angelegenheit zuletzt im Jahr 1993 an das damalige Hessische Straßenbauamt gewandt. Weitere Kontakte sind den zuständigen Behörden nicht bekannt. „Seither ist nichts geschehen und wertvolle Zeit verstrichen. Da auf Grund der angespannten Haushaltslage des Landes die Umsetzung solcher Maßnahmen an Hand einer Prioritätenliste abgearbeitet wird, müssen wir uns nun hinten anstellen.“

Entsprechend lange werde wohl auch die Lückenschließung an der L 2310 zwischen Natostraße und der alten Verbindung nach Stockstadt dauern. Der häufig genutzte Trampelpfad Richtung Schwalbennest sei jedoch als genauso wichtig zu erachten.
„Insbesondere im Zusammenhang mit der Regionalparkroute des Planungsverbandes Frankfurt Rhein-Main und der nunmehr geplanten Errichtung von Aussichtpunkten in die Bong’sche Grube bekommt der Weg einen hohen Stellenwert. Außerdem würde die Waldrandsiedlung viel besser angebunden. Wir sind bereits jetzt gespannt, wie sich die übergeordneten Behörden zu den Vorschlägen äußern“, so Jens Gerfelder, der die SPD-Fraktion auch im Ausschuss für Jugend, Familie, Soziales, Sport und Kultur vertritt