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Schulsozialarbeit bald auch an Mainhausens Grundschulen

Kreistag stellt Mittel bereit / Je eine halbe Stelle für Käthe-Paulus und Anna-Freud-Schule

Mit Beginn des Schuljahres 2022/23 soll es auch an Mainhausens Grundschulen Schulsozialarbeit geben können. Wie der Mainhäuser Kreistagsabgeordnete Kai Gerfelder (SPD) berichtet, hat die Koalition von CDU und SPD im Kreis Offenbach am 09. Februar mit dem Beschluss zum Haushaltsplan 2022 den finanziellen Grundstock für eine flächendeckende Ausweitung der Schulsozialarbeit an allen Grundschulen des Kreises gesorgt. Das inhaltliche Konzept wird nun in der nächsten Sitzungsrunde des Kreistages beraten.

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„In den vergangenen Jahren sind Bedarf und Bedeutung von multiprofessioneller Arbeit auch an Grundschulen immer weiter in den Fokus gerückt. Mit der Corona-Pandemie ist diese Situation noch zusätzlich verstärkt worden. Unstete Betreuungssituation, Schul- und KiTa-Schließungen und Einschränkungen der Vereinsarbeit haben Spuren hinterlassen. Hinzu kommen Existenz- und Zukunftsängste und innerfamiliäre Konflikte“, so Kai Gerfelder. „Gerade im Bereich der Schulsozialarbeit sehen wir deshalb eine Möglichkeit, Familien weiter zu entlasten und auch die Arbeitsbelastung aller an Schule angesiedelten Professionen zu verringern.“

Ab dem Schuljahr 2022/23 soll - Stand heute - je eine halbe Stelle für Schulsozialarbeit an der Anna-Freud-Schule und an der Käthe-Paulus-Schule zur Verfügung stehen. „Die organisatorischen Fragen werden in den kommenden Wochen mit den Kommunen noch genauer erörtert. Zu klären ist unter anderem die Trägerschaft der tarifgebundenen Anstellungsverhältnisse. Eine weitere spannende Aufgabe wird im Anschluss die Personalgewinnung im ohnehin angespannten Arbeitsmarkt sein“, so Gerfelder, der auch der Mainhäuser Gemeindevertretung angehört.