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SPD Ferienfraktion radelte durch Zellhausen

Kommunalpolitische Radtour bei schönem Wetter
Nach der Fahrradtour durch Mainflingen Anfang August stand bei der SPD Mainhausen jetzt eine Tour zu kommunalpolitisch interessanten Stationen in Zellhausen an.
Erneut etwa 20 Radfahrer trafen sich am letzten Samstag bei schönem Wetter auf dem neuen Waldfriedhof. Bürgermeisterin Ruth Disser erläuterte den Standort für eine neue Urnenwand, die in zwei Jahren errichtet werden soll. Die Nachfrage nach Urnenbestattungen ist in den vergangenen Jahren stets gestiegen, so dass nun weiterer Bedarf besteht. Trotz der Größe des Friedhof-Areals haben die Kommunalpolitiker nicht freie Hand bei der Planung, weil bestimmte Flächen mit Auflagen als kommunale Ausgleichsfläche bestimmt worden sind.

 

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Einen zweiten Halt machten die sozialdemokratischen Radler im Industriegebiet. In Zeiten von Messen stößt die Firma ANWR hier - trotz Pendelbus-Verkehr zu den Parkplätzen am Sportplatz und Bürgerhaus - regelmäßig an ihre Kapazitätsgrenzen bei der Bereitstellung von Parkraum für Gäste und Mitarbeiter. Ruth Disser informierte, dass in der Gemeindeverwaltung intensiv nach Lösungen zur Beseitigung des Problems gesucht werde.

Am Königsee besichtigten die interessierten Bürger und Kommunalpolitiker den Parkplatz, das neue Bootshaus und die Anlagen, die kürzlich saniert wurden. Zuvor ging die Fahrt durch das angrenzende Gewerbegebiet, in dem sich eine ähnliche Entwicklung wie in Mainflingen zeigt. Wohnhäuser verdrängen zusehends die gewerbliche Nutzungsmöglichkeit.

An der Waldstraße Richtung Bahnhof war der vorletzte Halt der Exkursion. Fraktionsvorsitzender Kai Gerfelder und Bürgermeisterin Disser berichteten über die Vorgaben aus dem Regionalen Flächennutzungsplan, dass Zellhausen derzeit nicht weiter in Richtung Bahnhof wachsen kann. Nördlich der Berliner Straße sowie der Waldstraße stehen jedoch Flächenpotentiale bereit. Kai Gerfelder wusste aus erster Hand zu berichten, dass die Ablehnungsgründe nur mit einer Deckelung der Gesamtbaufläche im ganzen Gebiet des Regionalverbands (75 Städte und Gemeinden rund um Frankfurt) zu tun hatten und nicht grundsätzlicher Art waren.

Die Besichtigungstour klang dann im Anglerheim mit Erfrischungen und Diskussionen über die anstehende sozialdemokratische Arbeit im Ort aus. Weitere Gelegenheiten, sich über Kommunalpolitik vor Ort zu informieren und einzubringen, bieten die Info-Stände am 19. September vor dem EDEKA-Markt und am 26. September am Netto-Markt.