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Zusammenlegung Rathäuser: „Vom Grundsatz besteht Einigkeit“

Auch UWG und CDU für gemeinsame Verwaltung in Zellhausen / SPD sieht Abriss kritisch
Die Mainhäuser SPD-Fraktion sieht eine positive Entwicklung in der Diskussion um die Zusammenlegung der beiden Rathäuser auf einen gemeinsamen Verwaltungsstandort in Mainhausen. Nachdem Bürgermeisterin Ruth Disser und Erster Beigeordneter Torsten Reuter (beide SPD) im Herbst des vergangenen Jahres im Rahmen der Beratungen um die anstehende Bürgerhaussanierung das Projekt 2in1 präsentierten, haben nun auch die beiden großen Oppositionsparteien ihre grundsätzliche Bereitschaft erklärt, die Verwaltung an einem Standort in Zellhausen zu konzentrieren.

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„Damit besteht vom Grundsatz her Einigkeit, dass es sinnvoll ist, keine weiteren Doppelstrukturen aufrecht zu erhalten. Das ist ein wichtiger Schritt. Vor etwa einem Jahrzehnt war die Idee der Zusammenlegung noch an gegenläufigen Interessen und den damals unklaren Mehrheitsverhältnissen gescheitert“, kommentiert SPD-Fraktionschef Kai Gerfelder die Entwicklung.

Im Rahmen der Haushaltsplanberatungen wurden nun verschiedene Vorschläge präsentiert, wie eine Zusammenlegung der Verwaltung erfolgen kann. Während das Projekt 2in1 eine Konzentration der Verwaltung am bisherigen Standort in Zellhausen bei gleichzeitiger Sanierung des Bürgerhauses vorsieht, ziehen CDU und UWG einen kompletten Abriss des Bürgerhauses in Erwägung.

„Wir sehen einen Abriss kritisch, werden die endgültige Entscheidung über die konkrete Ausgestaltung aber nicht übers Knie brechen und entsprechend den Diskussionsprozess fortführen. Auch beim Projekt 2in1 sind noch Fragen offen, die geklärt werden müssen. Die im Entwurf für den Doppelhaushalt 2017/18 bereits eingesetzten Mittel, werden wir entsprechend mit einem Sperrvermerk versehen. Wenn wir uns auf eine endgültige Variante festgelegt haben, werden wir dann die Mittel frei geben. So entsteht dann kein weiterer Zeitverlust und der Diskussionsprozess wird für alle weiter offen gehalten.“